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Verstärkung aus Unterhaching

Mühldorf – Das Jahr beginnt spektakulär für die Volleyballer des TSV Mühldorf in der 2. Bundesliga. Zweimal müssen die Mannen um Cheftrainer Heiko Roth am Wochenende ran. Am Samstag geht es zum ersten Aufeinandertreffen zu den L. E. Volleys nach Leipzig. Am Sonntag darauf will Mühldorf im Rückspiel gegen Delitzsch den 3:0-Erfolg des Hinspiels wiederholen.

Mit dabei: Michi Mayer als Trainer. Er springt für Heiko Roth ein, der sich im Krankenstand befindet. Außerdem sitzen zwei Spieler im Bus in Richtung Sachsen, die bisher nicht auf der Kaderliste aufgetaucht sind. Die beiden Unterhachinger Juro Petrusic und Paul Gehringer sollen den Mühldorfern helfen, den Klassenerhalt zu sichern.

Die Mühldorfer haben sich die beiden Erstligaspieler an den Inn geholt, nachdem die 1. Liga ihre Spielzeit bereits beendet hat, beide sozusagen freigestellt werden konnten. Dass sie nun für Mühldorf angreifen, liegt daran, dass Mittelblocker David Fecko Vaterfreuden entgegenblickt und sich etwas zurücknehmen möchte. „Am Wochenende ist Fecko noch dabei. Danach wird er allerdings nur noch für Heimspiele zur Verfügung stehen, weil er natürlich zu Hause sein möchte, wenn er Vater wird“, erklärt der Volleyball-Abteilungsleiter Stefan Bartsch.

Paul Gehringer könnte die Lücke füllen. Der 1,98 Meter große Spieler ist 22 Jahre jung und hatte bereits vielversprechende Eisätze in Haching. Er ist Mittelblocker und flexibel integrierbar, sagt Bartsch

Der zweite Hachinger Juro Petrusic ist ein Diagonalspieler, 1,93 Meter groß und erst 18 Jahre jung. „Wir brauchen beide Spieler um unsere Ausfälle zu kompensieren“, erklärt Bartsch und verweist darauf, dass Außenannahmespieler Fritz Vähning in der laufenden Saison wohl nicht mehr ins Team zurückkehren wird. Er hatte vor einigen Wochen eine schwere Knie-Operation und muss sich vollkommen rehabilitieren, bevor wieder an Volleyball zu denken sei.

Die Frage stellt sich: Warum Spieler von auswärts und nicht den eigenen Nachwuchs rekrutieren? Dazu sagt Bartsch: „Die Nachwuchsspieler sind noch nicht soweit, um uns signifikant in der 2. Bundesliga helfen zu können.“ Felix Schinko, der schon Teileinsätze hatte, Moritz Wöls und James Feuchtgruber seien außerdem in der zweiten Herrenmannschaft unverzichtbar, wenn dort der Aufstieg in die Bayernliga sichergestellt werden soll.

Nicht nur dort rechnet Bartsch mit Siegen. Auch am Wochenende sind sechs Punkte einkalkuliert, um mit dem Abstieg so schnell wie möglich nichts mehr zu tun zu haben. Die große Unbekannte steht am Samstagabend um 19 Uhr in der Sporthalle in der Brüderstraße in Leipzig auf dem Feld. Es ist nämlich die erste Begegnung in dieser Saison gegen die L. E. Volleys, nach dem das Hinspiel aufgrund eines Wasserschadens in der Nutz-Arena verschoben werden musste. Die Marschrichtung ist klar definiert: Ein Sieg muss her gegen die Sachsen, die erst vier Partien von insgesamt 14 für sich entscheiden konnten und damit nur Zwölfter von 14 Teams sind.

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