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VARIABEL UND SCHNELL GEGEN GOTHA

Mühldorf – Man sei selbstbewusst, gehe aber mit Respekt ins Spiel. Von der Papierform her sei man Favorit, aber Mühldorf dürfe man nie unterschätzen. So ist immer wieder zu lesen, wenn die Gegner über Mühldorf schreiben. Es ist also nicht so, dass alle anderen Mannschaften in der 2. Volleyball-Bundesliga mit drei sicheren Punkten rechnen, wenn der TSV Mühldorf bei ihnen aufschlägt. Die Mühldorfer Qualitäten sind durchaus bekannt, doch die Tabellensituation sagt eben etwas anderes aus: Als Vorletzte reisen die Mühldorfer am Samstag nach Gotha, ein Team, dem die Mühldorfer beim 2:3 im Hinspiel immerhin einen Punkt abluchsen konnten. Das Spiel steigt am Samstag, 18. Februar, um 19 Uhr.

Sieben Punkte sind es bislang insgesamt nach 17 absolvierten Punktspielen in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Rein sportlich ist der Abstieg nicht mehr aufzuhalten. Denn sieben Spieltage vor dem Ende der Saison liegen die Mühldorfer 12 Punkte hinter dem Drittletzten aus Dresden zurück. Selbst wenn noch die maximale Punkteausbeute von 21 Zählern gelänge: Die anderen Teams müssten schon einige ihrer noch ausstehenden Partien verlieren, damit Mühldorf noch Plätze gut machen kann.

“Die Situation ist natürlich schlecht, denn spätestens nach dem 1:3 gegen Rottenburg sind wir natürlich abgestiegen. Die Stimmung im Training ist jedoch nach wie vor gut”, so Mühldorfs Trainer Michi Mayer vor dem Spiel. Leider hat sich Bernhard Schmelzl am Dienstag im Training verletzt. “Er wird nicht mit nach Thüringen mitfahren”, bedauert Mayer. Der 1,98 Meter große Neuzugang, der erst vor wenigen Wochen zusammen mit Libero Paul Koch ins Team der Mühldorfer dazugestoßen war, hat sich am Sprunggelenk verletzt. Dafür könne er, Mayer, nach wie vor auf “Capitano” Tom Brandstetter, Fritz Vähning, Fabian Bartsch und Kilian Nennhuber als schlagkräftige Angreifer auf den Außenpositionen setzen. “Sie sind alle gut drauf!”, sagt Mayer vor dem Abschlusstraining am Freitag.

Der harte Aufschlag und auch das schnelle Kombinationsspiel ist die Stärke im Team der Mühldorfer. Allerdings mit Schwankungen. “Es war auch der Aufschlag, den haben wir in dieser Woche besonders trainiert haben”, weiß auch Mühldorfs Chefcoach, wo aktuell Verbesserungspotenzial steckt. Knallhart und auch riskant hatte Mühldorf vor einer Woche beim 1:3 gegen Rottenburg aufgeschlagen, damit auch Erfolg gehabt. Doch zu viele Eigenfehler, die sich phasenweise eingeschlichen hatten, brachte die Mühldorfer um deren verdienten Lohn. “Wir müssen das Spiel über den Aufschlag gewinnen. Gotha ist eine sehr große Mannschaft. Da müssen wir schnell und variabel spielen. Vielleicht gelingt es uns. Zeit werd’s!”, sagt Trainer Mayer. Denn bislang, in all den Jahren in der 2. Bundesliga, habe Mühldorf noch nie gegen die “Blue Volleys” gewonnen.

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