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TSV Mühldorf will die Tabellenspitze halten

Mühldorf – Spitzenreiter in der Tabelle, Spitzenreiter bei den MVP-Medaillen: Mühldorf steht in beiden Fällen ganz oben im Klassement. In der Tabelle der 3. Volleyball-Liga Ost sind es 22 Punkte nach acht Spielen, die den Volleyballern des TSV Mühldorf den Platz an der Sonne beschweren. Und bei den wertvollsten Spielern hat Fabian Bartsch den Gipfel erklommen, nachdem er am vergangenen Wochenende gleich zwie Mal zum MVP gewählt worden ist, beim 3:0 am Samstag gegen den MTV München und am Sonntag beim 3:1 gegen den TSV Friedberg. Doch der starke Außenannahmespieler des TSV, der schon fünf solcher Titel einheisen konnte, gibt zu: “Gegen Friedberg hätte ich tatsächlich Kilian Nennhuber als MVP gesehen!” Der Außeangreifer des TSV hatte stark abgewehrt, präzise angenommen, Aufschlagserien hingelegt und natürlich auch im Angriff entsprechend überzeugt. Und das ist wichtig: Denn “Capitano” Tom Brandstetter laboriert an einer Rückenverletzung, fällt aus. Kilian Nennhuber muss es nun auch gegen den SV Schaig II richten, der die Mühldorf am Samstag, 18. November, um 19.30 Uhr bei sich zu Hause empfängt.

Und auch dann will Mühldorf punkten. Denn mit Platz eins haben die Volleyballer um Chefcoach Jürgen Wöls Blut geleckt. War  zu Beginn ein Platz unter den ersten Drei das große Ziel, scheint nun auch der Aufsteig eine realistische Alternative zu sein. “Wir waren zu Beginn etwas defensiver eingestellt, wollten uns erst einmal die Liga anschauen. Aber wissen jetzt, dass uns unsere große Erfahrung aus Zweitliga-Zeiten hier viel hilft”, sagt Bartsch. Die Gegner produzieren mehr Fehler. Das Spiel ist generell etwas langsamer als in Liga zwei. “Die Mittelbocker können mehr glänzen, was man auch an den vielen Blockerfolgen ablesen kann”, analysiert Bartsch.

Das sollten sie auch gegen die Volleyballer aus Schwaig tun, die aktuell Tabellenvierter sind, mit fünf Siegen und vier Niederlagen (zuletzt gab es einen knappen 3:2-Erfolg gegen VC DJK München) in die Saison gestartet waren. “Keinesfalls zu unterschätzen”, sagt Bartsch, “ein recht junges Team und die Reserve der Zweitligamannschaft!”

Doch Bartsch ist zuversichtlich: “Wenn wir unser Spiel auf dem Niveau wie bisher aufziehen, schaut es gut aus. Zurücklehnen ist aber nicht drin!” Wichtig sei, dass sich der TSV Mühldorf mit einem Sieg eine gute Ausgangssituation für die nächsten schweren Gegner verschafft. Da wartet nämlich Dachau am 1. Dezember und am 2. Dezember kommt Marktredwitz an den Inn.

Und so schielt Trainer Jürgen Wöls am Wochenende auch auf diese beiden Teams, die interessante Partien zu bewältigen haben. Verfolger Dachau (Platz 3) spielt gegen die Fünften aus Friedberg und Marktredwitz, aktuell mit nur einem Zähler hinter Mühldorf auf Rang zwei, muss gegen den Achten aus Regenburg ran.”Ich fände es cool, wenn Dachau und Marktredwitz Punkte liegen lassen würden”, sagt Wöls ganz unverblümt. Er weiß aber auch: “Im Gegenzug müssen wir natürlich punkten!”

Schwaig wird versuchen, die Mühldorfer über die Außenposition zu ärgern, meint Wöls, der mit einem etwas ausgedünnten Kader nach Schwaig fährt, weil die zweite Herrenmannschaft in der Bayernliga ran muss, wo die Jugendspieler gebunden sind. Patrick Bunner ist geschäftlich verhindert. Der Kader am Wochenende besteht somit aus Felix Schinko im Zuspiel. Fabian Bartsch, Kilian Nennhuber und Moritz Wöls sind die Optionen über Außenannamhe und Diagonal, David Fecko und Flo Gschwendtner sind in der Mitte gesetzt. Xander Mühlbauer ist der etatmäßige Libero, der zuletzt stark abgewehrt hat. Eventuell sind noch Mittelblocker und Fabi Wagner mit dabei.

In Schwaig trifft man auf ein bekanntes Gesicht: Julius Pfeifer kennt man als Libero, den er bei der Deutschen Meisterschaft der U20 in Mühldorf für den TSV gespielt hat. Wöls’ Prognose: “Wenn wir die Leistung vom vergangenen Wochenende abrufen können, dann bin ich optimistisch!”

BT: Einer der umstrittenen Bälle im spannenden Spiel gegen Friedberg: Hatte Kilian Nennhuber (Nummer 6) beim Matchball über das Netz gegriffen? Am Ende wurde der Spielzug wiederholt, Mühldorf siegte nicht zuletzt wegen der herausragenden Leistung von Nennhuber.

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