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TSV Mühldorf biegt auf die Zielgerade ein

Trainer Wöls fordert drei Punkte beim Tabellenletzten aus Amberg

Mühldorf – Es sind noch fünf Spieltage in der Saison der 3. Volleyball-Liga, am Samstag geht es zum vorletzten Auswärtsspieltag nach Amberg (Spielbeginn 19.30 Uhr). Der ist Tabellenletzter, drei Punkte sind fest einkalkuliert für die Tabellenführer vom TSV Mühldorf, der nach dem knappen2:3 des Verfolgers aus Dachau gegen den VCO München nun sechs Punkte Vorsprung gegenüber dem Verfolger hat. Die Mission Aufstieg kommt also in die entscheidende Phase.

Für einen aus der Truppe aus Mühldorf ist es ein besonderes Spiel. Denn David Fecko wird den Tross aus Mühldorf nach Amberg begleiten, dorthin, wo Fecko als Spielertrainer tätig war, bevor er im Jahr 2020 zum TSV Mühldorf kam. Fünf Jahre lang hatte der ehemalige slowakische Profi-Volleyballer das Spiel des VC DJK Amberg geprägt. Ihm war es zu verdanken, dass Amberg in die Regionalliga aufstieg, schwärmt die Vereinsseite noch heute von den Qualitäten des Slowaken. Der 1,97 Meter große Mittelblocker, der in diesem Jahr schon zweimal zum wichtigsten Spieler gewählt worden ist, will es nochmal wissen und den Aufstieg mit der ersten Mühldorfer Herrenmannschaft in die 2. Bundesliga unter Dach und Fach bringen. “Für uns ist es die Chance, auf direktem Weg auf die Zielgerade einzubiegen, nachdem Dachau gegen den VCO München gestolpert ist und nur einen Punkt aus dem Spiel mit nach Hause nehmen konnte”, sagt Cheftrainer Jürgen Wöls, der die Dominanz des Mühldorfer Teams auch am bisherigen Satzverhältnis festmacht, “und das spricht sehr für uns”. 15 Sätze haben die Mühldorfer in 19 Spielern nur abgegeben. “Das heißt für uns: Voller Fokus auf das Spiel, ein Ausrutscher ist nicht erlaubt!”

Mit einem solchen ist gegen VC/DJK Amberg nicht unbedingt zu rechnen. Denn das Tabellenschlusslicht schaffte in 20 Spielen gerade Mal zwei Siege, sieben Punkte stehen zu Buche, 16 gewonnene Sätze stehen 58 verlorenen gegenüber. Bester Mann im Team ist Diagonalspieler Milan Dörnhöfer, der es bislang zu vier Auszeichnungen geschafft hat. Im Hinspiel hatte sich Spielertrainer Florian Birner die MVP-Medaille gesichert. Birner sieht sein Team gegen den Tabellenführer in der als “krassen Außenseiter”, wie er gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung mitgeteilt hat. Er ist sich sehr wohl bewusst darüber, dass die notwendigen Punkte gegen den Abstieg gegen andere Mannschaft geholt werden müssen, sagt er. Personell sehe es wieder etwas besser aus als am vergangenen Wochenende. Timon Wölfl und Johannes Brunner stehen laut Birner wieder zur Verfügung. Auch Johannes Helm sei wieder fit. Ambergs Trainer will trotzdem versuchen, seinen Nachwuchsspielern mehr Einsatzzeiten zu verschaffen.

Mühldorfs Coach Wöls warnt davor, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen: “Das vergangene Wochenende hat gezeigt, wie schwer es laufen kann. Im Hinspiel hatten wir Schwaig noch klar mit 3:0 besiegt, beim Rückspiel zu Hause taten wir uns dafür umso schwerer, mit etwas Glück haben wir mit 3:1 gewonnen.” Das wollen die Mühldorfer gegen Amberg besser machen, doch Wöls verweist darauf, dass die Mannschaft etwas dünn aufgestellt sein wird: Felix Schinko im Zuspiel sowie Moritz Wöls, Kilian Nennhuber und Fabian Bartsch auf Außen beziehungsweise auf Diagonal und Florian Gschwendtner und David Fecko über die Mitte, Xander Mühlbauer ist Libero. Einziger Auswechselspieler wird wird Tom Brandstetter sein. “Ich hoffe ein Stück weit, dass das Spiel gegen Amberg das Comeback von Tom Brandstetter sein kann und dass er vielleicht den ersten Satz spielen kann nach seiner Bandscheibenverletzung!”

Es gelte nun, das abzurufen, was die Mühldorfer sich während der Saison hart erarbeitet haben, sagt Wöls. Das heißt im Klartext: Mühldorf wird über den Aufschlag Druck auf die Amberger aufbauen und seine Stärken in der Annahme und in der Abwehr abschöpfen.

Wie sieht der weitere Fahrplan für Mühldorf aus? Nach dem Auswärtsspiel in Amberg müssen die Mühldorfer nun in der entscheidenden Phase der Saison nur noch einmal auswärts ran. Das wird am 16. März in Friedberg der Fall sein. Ansonsten haben die Mühldorfer nur noch Heimvorteil, wenn am Samstag darauf, 24. Februar, der Gegner aus Regensburg, derzeit Tabellenachter, anreist. Am 8. März geht es zu Hause gegen den Elften VCO München, der zuletzt mit einem 3:2 über den Zweitplatzierten dachau überrascht hatte. Das Saisonfinale könnte spannender nicht sein, wenn schlißlich am 23. März der ASV Dachau II zu Gast in der Berufsschulturnhalle sein wird.

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