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TABELLENFÜHRER BEIM KELLERKIND

Mühldorf – Erster gegen Letzter. Die Vorzeichen könnten eindeutiger nicht sein, wenn die Bundesliga-Volleyballer der FT 1844 Freiburg am Sonntag beim TSV Mühldorf (16 Uhr/Nutz-Arena an der Mittelschule) gastieren. Doch das bislang ungeschlagene Team um Kapitän Luc Hartmann ist gewarnt. Zu verlieren haben die Mannen um Chef-Coach Michi Mayer, die aktuell am Tabellenende zu finden sind, nichts.

„Freiburg will aufsteigen, hat eine Profistruktur im Verein und kommt mit einem Profikader. Ich glaube nicht, dass sie sich bei uns die Blöße geben werden“, schätzt Mühldorfs Trainer die Sonntagnachmittags-Partie relativ realisitisch ein. Doch das „Aber“ lässt nicht lange auf sich warten: „Wir sind der Außenseiter, mehr als verlieren können wir nicht. Umso befreiter können wir aufspielen, komplett ohne Druck!“

Vielleicht könnte das ja der Schlüssel zum Erfolg sein gegen ein Team, das sich bislang in der Saison schadlos gehalten hat. Acht Spiele, acht Siege, bislang nur vier Sätze abgegeben.

Die Bilanz spricht für die „Affenbande“. Doch Trainer Luc Hartmann tritt auf die Euphorie-Bremse, warnt gleich vor zwei Waffen, die er bei den Mühldorfern zu erkennen glaubt: Der Aufschlag und die „Bajuwarische Lässigkeit“. Durch die Stadt am Inn weht ein Hauch von Mia-san-Mia-Mentalität“, heißt es bei Freiburg.

Die Mia-san-Mia-Mentalität werden die Mühldorfer am Sonntag brauchen. Denn der Kader ist etwas geschwächt, nachdem Fritz Vähning zuletzt eine Rippenfellentzündung und Schnupfen etwas geschwächt hatten. Kapitän Tom Brandstetter hat Rückenschmerzen, wird also nicht angreifen, sondern als Libero ebenso wertvolle Dienste leisten in einem Team, das auch nach acht Spieltagen keinen festen Libero aufzubieten hat, weil niemand diese Position spielen möchte.

Auf der anderen Seite hat damit Michi Mayer nicht die Qual der Wahl, wen er angreifen lassen soll, Fritz Vähning und Kilian Nennhuber wären damit gesetzt. Fabian Bartsch ist der Dritte im Bunde. Wer von den Dreien allerdings Diagonalangreifer sein wird, das lässt Mayer noch offen.

Mit Tom Brandstetter fehlt nun allerdings der Topscorer am Netz. Zuletzt gegen Dachau hatte der Capitano nämlich 13 Punkte bei 34 Angriffen gemacht. Mayer ist sich jedoch sicher, dass Nennhuber topmotiviert ins Spiel geht. Er erreichte in Dachau immerhin acht direkte Punkte, ebenso viele wie Fabian Bartsch. „Die Statistik spricht für Kilian Nennhuber“, hat Mayer größtes Vertrauen in den Jungspunt, der gegen Dachau sogar zum wertvollsten Spieler auf Mühldorfer Seite gekürt worden ist.

Das Spiel beginnt um 16 Uhr. Bereits ab 14.30 Uhr lädt der TSV die Besucher ein, selbst zu spielen. Denn präsentiert wird euch dieser Spieltag von der Spielbank Bad Füssing, die vor dem Volleyballspiel und in der Pause einen Roulettetisch im Foyer aufstellen wird, an dem man kostenlos sein Glück versuchen darf. Dabei winken kleine Preise. Das Spiel wird via Livestream übertragen.

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