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NEUES JAHR, NEUES GLÜCK?

Mühldorf – Wenn am heutigen Samstag die Mühldorfer zum Rückrundenstart der 2. Volleyball-Bundesliga in der Mühldorfer Nutz-Arena an der Mittelschule einlaufen, dann sind zwei neue Spieler mit am: Start Paul Koch soll endlich die Frage nach einem festen Libero im Team des TSV Mühldorf beantworten. Und Bernhard Schmelzl wird die Mühldorfer im Mittelblock ergänzen.

Eines vorweg: Die Tabellensituation lädt gerade nicht zu Jubelstürmen ein. Vorletzter sind die Mühldorfer aktuell, vier magere Pünktchen stehen auf der Habenseite. Nur die YoungStars aus Friedrichshafen liegen hinter den Mühldorfer auf Platz 13, halten die rote Laterne in der Hand. Wobei diese Platzierung für das Nachwuchsteam vom Bodensee keinerlei Bedeutung hat. Die Mannschaft vom Leistungsstützpunkt kann nicht absteigen. Sehr wohl aber die Mühldorfer, die zwar zehn Punkte Rückstand auf den Tabellenelften aus Dresden haben, aber noch nicht die Flinte ins Korn geworfen haben. Immerhin sind in der Rückrunde 36 Punkte zu holen, Trainer Michi Mayer, der Daueroptimist, hat seine Mannschaft zumindest noch nicht aufgegeben. “Wir wollen jetzt richtig anpacken”, gibt er als Weisung raus. 21 Punkte wären drin, wenn die Mühldorfer die knappenSpiele, die sie noch in der Hinrunde verloren hatten, im Rückspiel gewinnen. “Aber natürlich darf man nicht außen vor lassen, dass auch die anderen Mannschaften nicht aufhören werden, Punkte zu sammeln. Das wird noch ein heißer Tanz und auf jeden Fall eine spannende Saison”, so Mühldorfs Trainer Michi Mayer.

Zur Rückrunde kann er auf zwei zusätzliche Spieler zählen, die seit einigen Wochen im Kader des TSV Mühldorf stehen. Paul Koch und Bernhard Schmelzl heißen die Neuen im Team des TSV Mühldorf, die beide Jahrgang 2003 sind und aktuell beim VCO Kempfenhausen ausgebildet werden, damit bestens bekannt mit Mühldorfs Youngster Fritz Vähning sind, der ebenfalls diese Eliteschule des Volleyball besucht.

Die Aufgaben der beiden 19-Jährigen im Team der Mühldorfer: Schmelzl ergänzt mit seinen 1,98 Metern als Mittelblocker David Fecko und Flo Gschwendtner. Koch, 1,85 Meter groß, wird Hauptannahmespieler, kann aber auch über Außen angreifen. “Damit wird auf dieser Position Ruhe sein!”, hofft Trainer Mayer mit Blick auf die Libero-Position, nachdem der TSV in der Vorrunde den Libero immer wieder rotiert hatte. Mal stand Felix Schinko in der Abwehr und Annahme, dann Kilian Nennhuber, irgendwann auch Fritz Vähning, zwischendrin Leo Tille und auch Co-Trainer Sebastian Dollinger hatte sich schon mal das Libero-Leiberl übergezogen. “Kilian Nennhuber ist jetzt, wenn alles gut läuft, von seinen Libero-Aufgaben endgültig befreit, kann sich damit auf den Angriff konzentrieren”, sagt Trainer Mayer. Nennhuber hatte bereits vielversprechende Einsätze als Außenangreifer und auch als Diagonalangreifer, trainiert entsprechend zielstrebig.

Und auch in Fritz Vähning setzt Mayer große Hoffnung: “Vähning hat den Anspruch Jugend-Nationalspieler zu sein. Da erwarte ich mir noch Einiges”, so Mayer. In puncto Erwartungen nennt Mayer im gleichen Atemzug aufch den Kapitän der Mannschaft, Tom Brandstetter, und seinen zweiten etatmäßigen Außenannahmespieler Fabian Bartsch. “Ich hoffe, dass beide zurück zur alten Stärke finden!” In der Hinrunde waren beide hinter den Erwartungen, die sie aufgrund der überdurchschnittlichen Leistung in der vergangenen Saison gestreut hatten, zurückgeblieben. Vielleicht kommt in der zweiten Hälfte der Saison das große Comeback der beiden wichtigsten Angreifer im Team der Mühldorfer, so die Hoffnung der Mühldorfer.

Wenn Mayer von wichtigen Angreifern spricht, dann hat er mit Blick auf den Spieltag am Samstagabend Beginn 19 Uhr in der Nutz-Arena) auch den gefährlichsten Spieler des Gegners vom TV/DJK Hammelburg auf der Liste: “Severin Hauke hat uns quasi im Hinspiel fast alleine besiegt!” Mayer bescheinigt dem 22-jährigen Diagonalspieler eine extreme Effizienz im Angriff. “Ein Spieler mit richtig Power. Wir müssen schauen, dass wir ihn unter Kontrolle bringen.” Zweimal konnte sich Hauke in dieser Saison schon die Medaille als wichtigster Spieler seines Teams sichern. Aktuell belegen die Hammelburger Platz acht in der 2. Bundesliga, sechs Siege konnte die Truppe von Trainer Philipp Fischer in zwölf Spielen holen. Ein Sieg gelang den Hammelburgern dabei auch gegen die Mühldorfer, gleich zu Beginn der Saison: “Das war unser damals mangelnden Vorbereitung geschuldet”, erklärt Mühldorfs Trainer Mayer. Drei knappe Sätze seien es gewesen. “Wir waren nicht chancenlos gegen die Unterfranken. Und deswegen wollen wir es jetzt besser machen”, so die Kampfansage Mayers. Das Spiel beginnt um 19 Uhr, bereits ab 17.30 Uhr ist die Halle geöffnet. Präsentiert wird euch dieser Spieltag von der Spielbank Bad Füssing, die vor dem Volleyballspiel und in der Pause einen Roulettetisch im Foyer aufstellen wird, an dem jeder kostenlos sein Glück versuchen darf und kleine Preise gewinnen kann.

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