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Mühldorfer wollen am Wochenende voll abräumen

Langsam wird’s spannend in der 3. Liga – Mühldorf zu Hause gegen den Achten und den Elften

Mühldorf – Da sind die Mühldorfer Drittliga-Volleyballer noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Im Schlangennest der “Schwarzen Mambas” in Eibelstadt kamen die Volleyballer des TSV Mühldorf am vergangenen Wochenende nicht über 1:3 hinaus. Die Tabellenführung war ins Wanken geraten, doch der SV Schwaig leistete Schützenhilfe, bremste mit einem 3:1 den unmittelbaren Verfolger Dachau II aus und sorgte dafür, dass sich die Mühldorfer mit 37 Punkten weiterhin am Platz an der Sonne befinden, als Tabellenführer in die Spieltage 16 und 17 gehen.

Denn die Mühldorfer sind an diesem Wochenende gleich zweimal gefordert. Am Samstag um 19 Uhr müssen die Mühldorfer gegen den VSV Oelsnitz punkten (19 Uhr), am Sonntag steht der VC DJK München (16 Uhr) im Programmheft. Beide Male sind die Mühldorfer Gastgeber, die Spiele finden in der Berufschulturnhalle an der Töginger Straße statt.

Wenn am Samstagabend das Team aus Oelsnitz an den Inn kommt, kann es gut sein, dass es laut wird in der Halle. “Mal schauen, ob Oelsnitz wieder die Sperken-Front, ihre Schlachtenbummler, mit dabei haben, die beim Hinspiel in eigener Halle mit knapp 150 Zuschschauer eine wahnsinnige Stimmung gemacht hatte”, rechnet Cheftrainer Jürgen Wöls mit einer lautstarken Fankulisse beim Gegner. Doch auch wenn sie mit dabei wären, dann wäre es der Mannschaft auch egal, sagt Coach Jürgen Wöls. “Denn wir haben diese Stimmung beim Hinspiel damals ins Positive verwandelt, uns von dieser Stimmung mittragen lassen und deren Energie genutzt für unser Spiel!” Mit 3:1 traten damals die Mühldorfer Jungs zufrieden die Heimreise an.

Oelsnitz war topmotiviert in die Saison gestartet, feierte zum Auftakt der Saison drei Siege in Folge, stand an der Tabellenspitze. Danach aber wechselten sich Licht und Schatten ab. Oelsnitz verlor an Boden und hatte einen schwarzen Dezember und keinen guten Start ins neue Jahr. Drei Niederlage in Folge ließen das Team in die zweite Tabellenhälfte abrutschen. Erst am vergangenen Wochenende wieder ein Lichtblick: Gegen den VC DJK München gab es ein klares 3:0 und damit verbunden etwas Balsam für das Selbstvertrauen der Oelsnitzer, die nun auch gegen Mühldorf alles in die Waagschale werfen wollen. Mittelblocker Julian Schubert sicherte sich ein Lob durch seine krachenden Aufschläge, die Sperken punkteten zuverlässig aus einer sicheren Annahme heraus und Zuspieler Tim Neuber, wie im Hinspiel gegen Mühldorf auch gegen München wieder Medaillensammler als MVP, setzte seine Angreifer gekommt in Szene. Besonders Stephen Sehr in der Feldabwehr und die beiden Mittelblocker Julian Schubert und Franz Masur im Blockspiel liefen teilweise zu Höchstform auf, hieß es in der Nachbetrachtung zum Spiel.

Mühldorf ist also gewarnt, muss aber flexibel bleiben. “Denn Thema ist bei uns nach wie vor, dass wir mit einigen Blessuren zu kämpfen haben”, sagt Chefcoach Jürgen Wöls. Fabian Wagner hat immer wieder kleinere Wehwehchen. Patrick Brunner bereitet der Rücken immer wieder Probleme und auch die Schulter von Moritz Wöls ist noch nicht zu 100 Prozent belastbar, dazu der lädierte Daumen von Kilian Nennhuber: “Wir haben vier Baustellen!”, meint Wöls.

Hinzu kommt, dass Manuel Olliges am Montag im Training umgeknickt ist. “So wie es ausschaut, kann er in der Bayernliga-Mannschaft spielen, vielleicht steht er auch als Wechseloption auf der Bank zur Verfügung”, hofft der Coach. “Ansonsten sind wir nach wie vor gut drauf. Wir haben die Spieltage 16 und 17, es wird langsam spannend, da noch sieben Spieltage nach diesem Wochenende anstehen werden.” Im Hinspiel, so Wöls, sei der TSV die klar bessere Mannschaft gewesen. “Daran wollen wir anknüpfen und unsere Stärken ausspielen. Ich gehe fest davon aus, dass Neuzugang Hansi Kessler zumindest gegen Oelsnitz fest am Start ist.” Wenn Moritz Wöls noch nicht angreifen kann, dann wird Kessler für ihn über Diagonal angreifen, so der Plan. Dazu hat Wöls auch noch Co-Trainer Sebastian Dollinger zur Verfügung, “der gegen Jena ein starkes Spiel gemacht und gezeigt hat, dass er eine Option über die Diagonalposition sein kann”.

Am Sonntag kommt dann der DJK, Wöls verweist auf den klaren 3:0-Sieg im Hinspiel gegen eine Mannschaft, die im Tabellenkeller zu finden ist. Platz elf besetzen die Münchner, die in 14 Spielen fünf Siege feiern konnten und aktuell 15 Punkte vorweisen können. “Es muss ein klarer Sieg her!”, fordert Wöls, der auf die lautstarke Unterstützung der Mühldorfer Fans an diesem als Familientag ausgewiesenen Spieltag am Sonntagnachmittag (Beginn 16 Uhr) verweist.

Am Samstagabend gegen Oelsnitz sorgt zusätzlich die Garde aus Mühldorf für zusätzliche Unterhaltung. Und bereits um 15 Uhr stimmt die Bayernliga-Mannschaft auf das Volleyballwochenende in der Berufsschulturnhalle ein. “Nach der Niederlage vom letzten Wochenende gegen Eibelstadt haben wir uns viel vorgenommen. Das beginnt bei der Einstellung: Wir wollen mit Vollgas reingehen!” Die Mühldorfer, so Wöls, hätten fleißig und konzentriert trainiert, die Fehler aus dem Spiel gegen die “Black Mambas” aus Eibelstadt aufgearbeitet. “Ich bin optimistisch!”, sagt Wöls, der die Tabellenführung gegenüber dem hartnäckigsten Verfolger aus Dachau aus eigener Kraft verteidigen will.

Denn Schützenhilfe vom Dachau-Gegner am Samstagnachmittag dürfen sich die Mühldorfer nicht erwarten. Der Verfolger auf Platz, der mit nur einem Punkt Rückstand auf Mühldorf auf Tuchfühlung zum Tabellengipfel ist, tritt gegen den Tabellenletzten aus Amberg an. Und die haben in dieser Saison nur sehr selten gejubelt. Nur ein Sieg steht nach 17 Spielen auf der Habenseite. Das war das 3:2 gegen WWK VCO München. Drei weitere Punkte holten sich die Oberpfälzer in den Fünf-Satz-Spielen gegen den MTV München, gegen WWK VCO München und gegen den VSV Oelsnitz, die sie aber alle verloren haben.

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