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MÜHLDORF FÄHRT SELBSTBEWUSST NACH SCHWAIG

Mühldorf – Drei Punkte gegen Hammelburg – die Rückrunde konnte nicht besser beginnen für die Zweitliga-Volleyballer des TSV Mühldorf. Die Stimmung im Team ist gut, die Motivation ebenso. Der Sieg war Balsam in Sachen Selbstbewusstsein. Rollt der TSV nun das Feld von hinten auf? Zehn Punkte beträgt der Abstand jetzt noch auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Den hält aktuell Hammelburg mit 17 Punkten. Doch bei aller neu gewonnenen Zuversicht, tritt Trainer Michi Mayer auf die Euphoriebremse: “Die nächsten Aufgaben werden nicht einfach. Jetzt kommen erst einmal einige Spitzenteams auf uns zu!” Der erste am Samstag im Auswärtsspiel. Gegen den Siebtplatzierten aus Schwaig muss Mühldorf ran (19.30 Uhr in der Schwaiger Hans-Simon-Halle).

Schwaig also am Samstag, eine Woche später Karlsruhe, dann Mimmenhausen: Mühldorf wird gefordert sein in den nächsten Wochen. Und Michi Mayer hat eine Hoffnung: “Dass wir unterschätzt werden!” Das sei im Jahr eins in der 2. Bundesliga der Fall gewesen, als die Mühldorfer noch zweimal gegen Schwaig punkten konnten. Im vergangenen Jahr dann hatten sich die Schwaiger auf Mühldorf eingestellt, siegten beide Male. “Und sie sind auch diesmal Favorit”, gibt Trainer Mayer zu. Er erwähnt dabei nicht nur Profitrainer Milan Maric, sondern zählt eine Reihe von Spielern auf, die den Mühldorfern ordentlich Druck machen werden. Ob Zuspieler Moritz Gärtner, den Mayer als erstklassig bezeichnet. Der überragende Außenangreifer Max Bibrack, der in dieser Saison schon sechs MVP-Medaillen gesammelt hat und damit Spotzenreiter in der 2. Liga ist. Oder Florian Tafelmayer, der trotz seiner 33 Jahre immer noch einer der Top-Angreifer der Liga ist. “Yannick Klement habe ich schon als unglaublich starken Libero erlebt”, so Mayer weiter. Dass Schwaig in der Pokalrunde den Erstligisten Unterhaching geschlagen hat sei ein weiteres Indiz für die große Klasse der Schwaiger Mannschaft.

Was hat Mühldorf dem entgegenzusetzen? “Einen Libero, der bei seinem Debüt eine Klasse Partie gespielt hat”, fällt Mayer dazu ein, lobt die Einsatzbereitschaft und Sppielfreudigkeit des Neuzugangs Paul Koch über alle Maßen. “In der Mitte spielten Flo Gschwendtner und Lauritz Jastrow eine Klasse Partie. Sie sind auch gegen Schwaig gesetzt”, ergänzt Mayer weiter, der froh darüber ist, dass David Feckos Muskelverletzung, die er sich zuletzt beim Heimspiel gegen Hammelburg zugezogen hat, nicht so schwer ist wie urspürnglich vermutet. “Drei Wochen Pause, dann dürfte er wieder zur Verfügung stehen”, hofft Mayer.

Umso besser ist es, dass mit Bernd Schmelzl vom VCO München ab sofort ein weiterer Mittelblocker zur Verfügung steht. Gesetzt ist gegen Schwaig auch Fabian Bartsch als Diagonalspieler, nachdem er auf dieser Position gegen Hammelburg einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Und auch Außenannahmespieler Fritz Vähning hat sich einen Stammplatz erspielt.

Eine Kombination zwischen Kilian Nennhuber und Tom Brandstetter würde sich Chefcoach Mayer auf der zweiten Angriffsposition wünschen. “Die Angriffswucht von Brandstetter und die Annahme von Kilian”, konkretisiert Mayer. Während Brandstetter zuletzt immer noch Schwächen in der Annahme gezeigt habe, offenbarte Nennhuber keine wirkliche Durchschlagskraft gegen Hammelburg. Wer am Ende spielt, wird also das Training am Freitag zeigen.

Wie bei jedem Spiel wird mit ausschlaggebend sein, wie viel Druck die Mühldorfer beim Aufschlag ausüben können, um damit einen geregelten Spielaufbau auf Schwaiger Seite maximal zu erschweren. Vielleicht kommt den Mühldorfer ja zugute, dass sich Schwaig gerade in einem Formtief befindet: Schwaig hatte zuletzt etwas Federn gelassen, ist seit dem 10. Dezember sieglos geblieben, verlor erst gegen Delitzsch mit 0:3 und vergangene Woche gegen Kriftel ebenso glatt.

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