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Endspurt in der 3. Liga: Die Punktejagd soll weitergehen

Mühldorf hochmotiviert beim MTV München – Brandstetter auf dem Wege der Besserung

Mühldorf – Sieben Spieltage noch, davon vier Mal Heimrecht. Doch bevor die Volleyballer des TSV Mühldorf den Endspurt in der 3. Volleyball-Liga einläuten, heißt es erst einmal ins Auto zu steigen und Punkte in Müncheneinfahren. Der Tabellenführer vom Inn muss beim MTV München ran. Eine machbare Aufgabe, findet Cheftrainer Jürgen Wöls.

Mehr als machbar war bereits das Hinspiel, das die Mühldorfer klar dominiert hatten. Lediglich 51 Punkte ließen die Mühldorfer im Spiel gegen den aktuellen Tabellenachten vor knapp zehn Wochen zu. Doch unterschätzen sollten die Tabellenführer aus Mühldorfer den Gegner aus der Landeshauptstadt nicht. Das Team von Trainerin Katharina Austen überraschte vor zwei Wochen mit einem 3:1 gegen den Tabellenvierten aus Marktredwitz. Zuletzt punktete das Team auch in den Stadtderbys gegen den VC/DJK München mit 3:1 und auch gegen WWK VCO München gab es ein 3:1, während die anderen Teams, die sich in der zweiten Tabellenhälfte finden, Punkte liegen gelassen haben. Der verdiente Lohn: Der MTV kletterte damit auf Rang acht vor, hat aber gegenüber seinen Verfolgern bis zu drei Spiele mehr absolviert. Es ist also alles im Fluss.

In Siegeslaune ist aber auch der TSV Mühldorf. Die erste Herrenmannschaft feierte zuletzt ebenso ein Sechs-Punkte-Wochenende, verteidigt mit nun 43 Zählern tapfer den Platz an der Sonne gegenüber dem Team aus Dachau, das 39 Punkte auf dem Konto haben, aber auch ein Spiel weniger absolviert haben und diesmal gegen den Tabellenzehnten aus Regensburg ran müssen.

“Wir dürfen sie nicht unterschätzen”, warnt Trainer Wöls sein Team mit Blick auf das 3:1 gegen Marktredwitz, “außerdem hat der MTV noch eine Rechnung mit uns offen, nachdem das Team in Mühldorf unter die Räder gekommen und quasi chancenlos war”. Doch der Chefcoach denkt positiv. Ihn freut es vor allem, dass Kapitän Tom Brandstetter wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen ist. “Er hat gut an seiner Athletik gearbeitet, Bauch und Rücken, soll nach seiner Rückenverletzung noch nicht springen. Er arbeitet aber aktiv an der Annahme, kann leicht aufschlagen und Abwehr spielen. Das freut mich total für ihn und es ist auch gut für die Mannschaft!”

Daumen hoch auch bei Mittelblocker Patrick Brunner, der seine Rückenprobleme hinter sich gelassen hat. Und auch Moritz Wöls hat seine Schulterprobleme so weit im Griff, dass er wieder schlagen kann und wieder einsatzfähig ist. Der Plan für das Spiel am Samstagabend im MTV-Dome (Beginn 19 Uhr) ist klar defniniert: Wie in den vergangenen beiden Spielen extrem hart aufschlagen, eine solide Abwehr spielen und den Block gut stellen. “Damit wollen wir den MTV knacken!”

Die MTV-Halle ist eine sehr alte Halle, weiß Wöls, mit neuem Boden und auch sehr hoch. “Eine altehrwürdige Halle, wir freuen uns richtig darauf, drin zu spielen!” Der Kader, den Wöls mit nach München nimmt ist nicht allzu groß, sagt er. “Wir sind aber auf allen Position bestens besetzt!” Hansi Kessler ist am Start auf der Diagonalposition, Kilian Nennhuber kann Außen und Diagonal sowie MVP-Medaillensammler Fabian Bartsch und Moritz Wöls über die Außenposition. Flo Gschwendtner und David Fecko werden über die Mitte agieren. Unklar ist jedoch, ob Patrick Brunner ebenso zur Verfügung steht. Im Zuspiel ist Felix Schinko gesetzt, er hatte ja in der vergangenen Woche gegen Oelsnitz eine überragende Partie abgeliefert, wurde zurecht zum MVP gewählt. Für die Ruhe in Annahme und Abwehr wird Xander Mühlbauer sorgen.

Aus der Herren 2 wird diesmal kein Spieler in die erste Mannschaft nachgezogen. Der Grund: “Sie haben am Sonntag ein schweres Spiel gegen Lohhof. Wenn sie das gewinnen, halten sie weiterhin alle Optionen auf die Meisterschaft in der Bayernliga offen”, erklärt Wöls. Der TSV Mühldorf II ist derzeit Zweiter mit nur einem Punkt Rückstand auf Esting, hat aber auch zwei Spiele weniger auf dem Konto.

Seit dem 9. Dezember ist Mühldorf Tabellenführer. Dabei soll es nach Wunsch des Trainers auch nach dem Wochenende bleiben. Wöls blickt natürlich auch auf den Verfolger aus Dachau, traut dem Dachaugegner Regensburg durchaus eine Überraschung zu. “Die Regensburger waren auch für uns ein ganz unangenehmer Gegner. Vielleicht bringen sie ja Dachau zum Stolpern!”

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