TSV Mühldorf Logo 3-farbig Volleyball

Zur TSV Mühldorf Hauptseite

EIN NOCH BESSERES ERGEBNIS ALS ZIEL

Mühldorf – Rein in den Bus und ab an den Bodensee. Was nach Sommerfrische klingt ist mit harter Arbeit für die Volleyballer des TSV Mühldorf verbunden. Denn die Zweitligisten vom Inn müssen in der Bodensee-Airport-Arena am Samstagnachmittag zunächst gegen die YoungStars aus Friedrichshafen ran (Beginn 16 Uhr). Tags darauf geht die Reise weiter in den Breisgau, wenn der FT 1844 Freiburg gegen Mühldorf versuchen wird, seine Hoffnungen auf den Titel aufrecht zu erhalten (15 Uhr).

Zwei völlig unterschiedliche Gegner, die da auf den TSV Mühldorf zukommen. Bei den einen handelt es sich um den elitären Nachwuchs der Erstliga-Hochburg Friedrichshafen, bei den anderen um ein Team, das sich seit Beginn der Saison im Kampf um die Tabellenspitze einen offenen Schlagabtausch mit den Baden Volleys aus Karlsruhe liefert. Aktuell, da noch vier Spiele ausstehen, ist Karlsruhe der Klassenprimus mit 50 Punkten auf dem Konto. Freiburg aber ist mit vier Punkten Rückstand auf Tuchfühlung.

Der Blick von Mühldorfs Cheftrainer Michi Mayer richtet sich zunächst einmal auf Friedrichshafen. Dabei handelt es sich um die einzige Mannschaft in der 2. Bundesliga, gegen die der TSV Mühldorf in der laufenden Saison einen klaren Sieg eingefahren hatte. Im Hinspiel bezwangen die Männer vom Inn das Team vom Bodensee relativ klar mit 3:0 – das einzige Spiel, in welchem die Mühldorfer ohne Satzverlust blieben.

Und es ist auch nur eines von insgesamt zwei Spielen, das der TSV in dieser Saison gewinnen konnte. Jubeln durften die Mühldorfer nur noch ein weiteres Mal, das war am 14. Januar beim 3:1 über Hammelburg. Und dann gab es noch ein 2:3 gegen die Blue Volleys aus Gotha, das den Mannen um Michi Mayer immerhin noch einen Punkt für zwei gewonnene Satz eingebracht hatte. Ansonsten hat sich nicht viel getan. Mühldorf steht weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz, nur Friedrichshafen liegt noch hinter Mühldorf, in 19 Spielen hat es die Nachwuchstruppe vom Bodensee kein einziges Mal geschafft, auch nur einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Absteigen können die talentierten Jugendlichen nicht, also wäre der TSV Mühldorf die erste Mannschaft der 2. Liga, die den Rückzug in die 3. Liga antreten muss. Denn selbst, wenn die Mühldorfer aus den verbleibenden fünf Spielen die maximale Punkteausbeute einheimsen, würden am Ende nur 22 Punkte auf der Habenseite stehen und damit immer noch zwei zu wenig, um mit dem GSVE Delitzsch gleichzuziehen, der bereits 24 Zähler in 20 Spielen gesammelt hat.

Dass die Mühldorfer mit dem Rücken zur Wand stehen, damit hat sich Chefcoach Michi Mayer schon vor vielen Wochen abgefunden. Dass ein Abstieg aus sportlicher Sicht nicht mehr abzuwenden ist, ebenfalls. Und so gilt es für die noch verbleibenden Aufgaben zumindest die maximale Leistung abzurufen. “Ganz klar: Dieses Spiel müssen wir gewinnen”, gibt Mayer vor und verrät, dass er im Hinblick auf die nächste Saison einiges ausprobieren möchte. “Mehr Spielzeit für Moritz Wöls”, sagt Mayer unter anderem.

Nach oben scrollen