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DEN EIN ODER ANDEREN NOCH ÄRGERN

Mühldorf – “Mathematisch steht der Abstieg fest. Aber wir können immer noch im Meisterschaftsrennen mitmischen oder im Abstiegskampf ein Wort mitreden, indem wir dem ein oder anderen Kandidaten, der um den Klassenerhalt kämpft, ein Bein stellen”, meint Mühldorfs “Capitano” Tom Brandstetter. Brandstetter spricht davon, dass es wohl in dieser Saison zwei Mannschaften sein werden, die in die 3. Liga absteigen müssen. Sowohl das Team aus Delitzsch (24 Punkte), als auch Hammelburg (24) und auch Dresden (25) und Kriftel (28) müssten dann noch bangen. “Das wird noch ein harter Abstiegskampf”, prophezeit Brandstetter, “und wir mischen mit, weil wir noch noch gegen Dresden, Delitzsch und Kriftel spielen müssen.”

Mühldorf kann aus den Vollen schöpfen, wenn es nach dem Spiel am Samstag gegen Friedrichshafen am Sonntag gegen den Zweiten aus Freiburg geht. “Alle sind gesund, und eigentlich ist auch die Stimmung im Training ziemlich gut, schade, dass wir das dan bei den Spieltagen nicht mit Punkten untermalen können”, bedauert der Mühldorfer Kapitän, wenn er schon mal die Saison Revue passieren lässt. Woran liegt’s`? “Es ist einfach wie verhext und es kommt einfach recht viel zusammen. Wir hatten noch nie soviel Pech mit Verletzungen in diesem Jahr und auch noch nie so viel Pech mit unglücklichen Schieri-Entscheidungen”, nennt Brandstetter zwei Gründe.

Das Team sei mit nur wenig Vorbereitung in die Saison gestartet, er selbst sei nicht fit gewesen, dann die langwierige Verletzung des routinierten Mittelblockers David Fecko. “Da wurde der Kader dann schon dünn, wenn dann die Alternativen fehlen.” Die Mühldorfer Nachwuchskräfte nennt Brandstetter, absolut talentierte Jugendspieler, die sehr gut mittrainiert hätten, im Spielbetrieb aber auch bei der Jugend und in der 2. Herrenmannschaft eigebunden gewesen seien, “wo sie ja den Aufstieg in die Bayernliga so gut wie in der Tasche haben”.

Aber basierend auf diese Jugend verfüge der Verein über ein stabiles Fundament, um auch in der 3. Liga gut mithalten zu können, wagt Brandstetter einen Blick in die wohl nicht mehr vermeidbare Zukunft. “Ich habe schon das Gefühl, dass die 2. Bundesliga stärker geworden ist. Und auch die 3. Liga hat an Niveau zugelegt. Aber ich denke, wir werden da gut dabei sein!” Ziel sei es, dafür eine schlagkräftige Truppe aufzustellen, was sich nicht einfach sei, weil Spieler das Studium beendet haben und ins Arbeitsleben starten, somit auch die Zeit für den immensen Traininsgaufwand weniger wird. Das sei auch bei ihm der Fall, nachdem er sein Studium nun beendet habe, sagt Brandstetter.

Was die Zukunft bringt, gliche einem Blick in die Glaskugel, also beschränkt sich Brandstetter bei der Vorschau erst einmal auf das Wochenende. “Aufgabe wird natürlich sein, das Spiel in Friedrichshafen zu gewinnen, um dann mit einem entsprechend guten Gefühl nach Freiburg zu fahren!” Immerhin: Das Hinspiel gegen Friedrichshafen konnten die Mühldorfer souverän gewinnen, “und das mit einem Ergebnis, das sonst keine andere Mannschaft in dieser Saison geschafft hat. Denn Friedrichshafen blieb in allen Sätzen klar unter 20 Punkten!” 14, 16 und 12 Zähler holten die YoungStars am 16. Oktober vergangenenen Jahres, mehr war damals gegen eine starke Mühldorfer Mannschaft nicht drin.

Daran wolle man anknüpfen, um mit genug Selbstbewusstsein gegen den Zweiten auf Freiburg anzutreten. Die können immer noch Meister werden, haben aber auch die Titelaspiranten aus Dachau im im Nacken, die mit 42 Punkten und damit vier Punkten Rückstand auf Freiburg und acht Zähler zu Karlsruhe im Kampf um die Spitzenplätze noch ein Wörtchen mitreden wollen.

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