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Als Herbstmeister in die Rückrunde – und schon massiv gefordert

Mühldorf muss am Samstag gleich gegen den Dritten aus Marktredwitz ran

Mühldorf – Als zweimaliger Tabellenführer startet der TSV Mühldorf am Samstag, 16. Dezember, in die Rückrunde der 3. Volleyball-Liga Ost. Zum einen hatte sich das Team um Chefcoach Jürgen Wöls zuletzt mit einem Sieg über die Donau-Volleys aus Regensburg die Tabellenführung zurückerobert. Und dann steht auch noch mit Fabian Bartsch ein Mühldorfer an der Spitze des MVP-Rankings. Sechs Mal wurde der 25-Jährige in der noch jungen Saison bereits als bester Spieler geehrt. Dieses Kunststück brachten bislang außer ihm nur noch Mike Hurler (TSV Friedberg) und Dominik Langbein (ASV Dachau II) in der Liga zustande.

Statistiken, die zwar eine Aussage über die derzeitige Topform treffen. Doch wenn es um 20 Uhr auswärts gegen Marktredwitz geht, müssen alle Zahnräder im Team des TSV Mühldorf ineinander greifen, um das optimale Ergebnis zu erzielen. Optimal wären natürlich drei Punkte, die ihnen die Marktredwitzer beim Hinspiel fast zu leichtfertig überlassen lassen. Kein Druck im Aufschlag, im Angriff insgesamt zu brav. Kein Wunder, dass Marktrediwtz beim ersten Aufeinandertreffen vor zwei Wochen nach einem 0:3 enttäuscht die Heimfahrt durch die Winterwunderlandschaft antreten mussten.

Und diese Fahrt dauert lange. Drei Stunden hin, drei Stunde zurück. Auch Mühldorfs Chefcoach Jürgen Wöls weiß: Lange Anfahrten können ermüden. Wenn man nicht gleich vom ersten Ball an vollkonzentriert zu Werke geht, dann hat der Gegner ein umso leichteres Spiel. “Wir haben die Chance, den Vorsprung auf Marktredwitz auf vier Punkte zu erhöhen. Und das ist auch unser Ziel!”, sagt Wöls dennoch ziemlich siegessicher zur Partie in der Sebald-Halle, in der die Franken seit dem 7. Oktober nicht mehr verloren haben. 30 Punkte stehen auf dem Konto der Drittplatzierten Marktredwitzer, 31 sind es bei Mühldorf. Eine knappe Angelegenheit also, zumal sich zwischen den beiden auch noch Dachau gedrängt hat.

Der Zweitplatzierte und unmittelbare Verfolger aus Dachau empfängt zu Hause den Fünften TSV Eibelstadt (21 Punkte nach elf Spielen). “Es wäre nicht schlecht, wenn die Dachauer den oder anderen Punkt liegen lassen würden!” Doch Wöls weiß natürlich um die Schlagkraft der Dachauer, die zehn ihrer zwölf Spiele gewonnen haben, dabei auch vor wenigen Wochen den TSV Mühldorf mit 3:0 abgefieselt hatten. “So wie die gerade drauf sind, gehe ich nicht davon aus, dass sie zu Hause Punkte herschenken.” Umso wichtiger sei es deshalb, dass die Mühldorfer gegen Marktredwitz stabil auftreten. Über die Annahme und die Abwehr sollen sich die Mühldorfer ins Spiel bringen und über Aufschlag und Angriff dann auch den nötigen Druck auf die Marktredwitzer ausüben.

“Wir sind mit einem relativ großen Kader unterwegs. Mit dabei Patze Brunner, Felix Schinko, Alex Mühlbauer, Moritz Wöls, David Fecko, Moritz Schreiber, Kilian Nennhuber, Flo Gschwendtner und Fabian Bartsch können die Mühldorfer fast aus dem Vollen schöpfen und haben alle Möglichkeiten in der Mitte, auf Außen und über Diagonal. Glück im Unglück: Die Fingerverletzung, die sich Moritz Wöls vergangene Woche mit der 2. Herrenmannschaft hat, ist “nur” eine Kapselverletzung. “Er kann spielen, von daher alles gut!”, sagt Wöls. Evi Striegl und ihr Physio-Team haben jedenfalls ihr Bestes gegeben, so Wöls.

Er warnt vor einem starken Gegner am Samstag, der sich für die Schlappe im Hinspiel rächen will. “Ich gehe mal davon aus, dass sich Marktredwitz diesmal nicht so überfahren lässen wird wie vor zwei Wochen in Mühldorf. Ich denke, dass sie sich deutlich stärker zur Wehr setzen werden und wissen, was auf sie zukommt.” Ungewohnt für die Mühldorfer: die kleine Halle. “Es ist ziemlich eng in Marktredwitz”, weiß Wöls, “die Fans sind ganz nah am Spielfeld, eine ganz enge Kiste. Aber wir wollen versuchen, drei Punkte mit nach Mühldorf zu nehmen!”

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