Mit voller Kapelle nach Leipzig

Der Wiedergenesene Moritz Wöls (Nr. 11) und der TSV Mühldorf wollen am Samstag in Leipzig erneut jubeln. Foto Bartsch

Wöls und Brandstetter zurück beim TSV – „Das macht sie sehr stark“

Von Leon Simeth

Leipzig – Das sechste Duell in der 2. Volleyball-Bundesliga steht für den TSV Mühldorf am Samstagabend in Leipzig auf dem Programm. Nach dem erfolgreichen Doppel-Spieltag vor zwei Wochen kann die Mannschaft von Headcoach Mateusz Zarczynski zuversichtlich auf die Partie bei den L.E. Volleys um 19 Uhr in der Sporthalle an der Brüderstraße blicken.

In der heimischen Nutz-Arena fuhr der TSV gegen die VC Juniors Frankfurt den ersten Saisonsieg ein. „Das Spiel am Sonntag war besser“, bilanziert Zarczynski im Gespräch mit der OVB-Sportredaktion und meint damit die 1:3-Niederlage gegen den TV Rottenburg. Die Mühldorfer hielten mit dem einzigen Team der Liga, das bisher alle Spiele gewann, mit und unterlag nur knapp (22:25/ 25:22/17:25 23:25). „Es war wichtig, dass wir am Samstag gewonnen haben, aber wir haben zu viele Fehler gemacht“, ergänzt der TSV-Coach.

In Leipzig erwartet die Truppe aus der Kreisstadt eine Mannschaft, „die nicht viele Fehler macht. Das macht sie sehr stark.“ Die L.E. Volley stehen in der Tabelle auf Platz sieben und konnten drei der sechs absolvierten Partien für sich entscheiden. Zuletzt besiegten sie den Zehntplatzierten SV Schwaig. Für die Mühldorfer, die im Klassement derzeit auf dem Vorletzten Rang liegen, zählt am Samstag vor allem eins: „Wir müssen weniger Fehler machen, als beispielsweise gegen Frankfurt“, weiß Zarczynski. Zudem warnt der Coach vor zwei Leipziger Ausnahmespielern. „Die beiden sind für diese Liga wirklich sehr gut.“ Damit meint er Diagonalspieler Jannik Koßmann und den 2,04 Meter groß gewachsenen Außenangreifer Yannick Siebeck.

Da in der 2. Bundesliga am vergangenen Wochenende nicht gespielt wurde, hatten die Mühldorfer zwei Wochen Zeit, um sich auf die Aufgabe in Leipzig vorzubereiten. „Wir haben diese Zeit vor allem für die Regeneration genutzt“, verrät Zarczynski, der sich in Leipzig über einen vollen Kader freuen darf. Alle Mann sind an Bord, zudem kehren Moritz Wöls und Thomas Brandstetter nach überstandenen Verletzungspausen zurück in den TSV-Kader. Die beiden Genesenen sollen ihren Anteil beitragen, um mit einem Erfolg im Gepäck aus Leipzig zurückzukehren. „Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen“, unterstreicht Trainer Zarczynski. „Vor allem mit Blick auf das Heimspiel eine Woche später wollen wir viele Fans anlocken. Wir brauchen unseren siebten Spieler. Wenn wir in der Halle eine gute Stimmung erzeugen, kann das unser Team extrem unterstützen.“ Doch davor muss der TSV in Leipzig ohne die heimischen Zuschauer auskommen.

Nach oben scrollen