„Wir sind gut, aber…“

Leichtgewicht mit schnellem Arm und enormer Schnellkraft: Neuzugang Kacper Kalucki auf der Diagonalposition. Foto Mathias Hergenhan

Mühldorfs Volleyballer absolvierten fünf Testspiele


Mühldorf – Fünf Spiele, unterschiedliche Konstellationen, am Ende jedoch weitreichende Erkenntnisse: Die Vorbereitung bei den Volleyballern des TSV Mühldorf vor dem ersten Spieltag in der 2. Bundesliga am Sonntag in Karlsruhe (Beginn 15 Uhr) läuft auf Hochtouren. Vier Neuzugänge sind zum Team dazugestoßen. In den Testspielen hat Trainer Mateusz Zarczynski nun rumprobiert, verschiedene Taktiken angewandt und die Spieler auf den unterschiedlichsten Positionen ausgetestet.

Fünfmal schnupperten die Zweitliga-Jungs aus Mühldorf Wettkampfatmosphäre, als es in Vorbereitungsturnieren und Testspielen gegen Teams aus der Region ging. Die Tests endeten mit 1:3 gegen den Ligakonkurrenten TSV Grafing und mit einem 2:2 gegen den Zweitligisten SV Schwaig. Bei einem erneuten Aufeinandertreffen mit dem TSV Grafing, wo der Mühldorfer Kilian Nennhuber im nächsten Jahr spielen wird, hatten dann die Mühldorfer mit 3:1 die Nase vorne. Ein klares 4:0 gab es dann sogar gegen den MTV München. Zuletzt testeten die Mühldorfer zu Hause erneut gegen den TSV Grafing. Zuletzt waren es dann wieder die Grafinger, die nach einer knappen Partie mit 3:1 als Sieger das Feld verlassen haben (21:25, 32:34, 22:25, 21:25, 15:9).

Knapp 60 neugierige Zuschauer verfolgten die Partie in der NUTZ-Arena, sie zeigten sich zum Teil beeindruckt von den Zuspielerqualitäten eines Oliver Wachtel. Leo Rester überzeugte mit seiner Schnelligkeit und einer gewaltigen Sprungkraft. Solide war der Block vom neuen Mittelblocker Nicolai Gastell. Und Kacper Kalucki packte auf der Diagonalposition seinen schnellen Arm aus.

Trainer Mateusz Zarczynski zieht ein überwiegend positives Fazit. „Wir sind gut. Aber es gibt noch zwei, drei Sachen, woran wir arbeiten müssen!“ Es sei nicht einfach gewesen in der Vorbereitung, weil aufgrund von Urlaub immer wieder Spieler gefehlt hätten. „Doch Schritt für Schritt werden wir besser!“ Zufrieden äußerte er sich über die Zuspieler Felix Schinko und Oliver Wachtel, auch Neuzugang Kacper Kalucki auf der Diagonalposition habe schnell ins Team gefunden. Woran er arbeiten weiter will: „Die Angriffe müssen noch schneller werden. Vor allem über die Außenpositionen!“ Was dem neuen Trainer außerdem aufgefallen ist: Das Team hält lange Zeit gut mit, hält die Partie ausgeglichen. Doch in der sogenannten Crunchtime, wenn sich also der Satz dem Ende zuneigt, verliere das Team an Konzentration. „Wir kassieren dann zu viele Punkte hintereinander. Das müssen wir abstellen!“

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